Seit Ende Februar ist Thomas Letsch der neue Trainer bei Austria. Der 49-Jährige übernahm damit das Amt von Thorsten Fink. Seit dem Trainerwechsel hat sich bei der Wiener Austria bereits einiges verändert.
Nach dem 4:0-Erfolg bei St. Pölten darf Austria nun auf eine Qualifikation für den Europacup hoffen. Der Sieg am Samstag war für die Wiener, nach dem Erfolg gegen WAC, der zweite Sieg in Folge.
Letsch setzt bei seinen Entscheidungen auf Flexibilität und lag damit am Samstag goldrichtig, als er die Stürmer Christoph Monschein und Kevin Friesenbichler aufstellte. Eine riskante Entscheidung, denn beide Spieler sind sich sehr ähnlich. Dennoch zahlte sich Letschs Entscheidung aus.
Dem 23-jährigen Friesenbichler gelangen zwei Assists und sein Teamkollege Monschein traf das Tor. Die Austria scheint mit ihrem neuen Trainer einen vielversprechenden Weg zu beschreiten. Dennoch lässt sich Letsch nicht von voreiligen Schlüssen leiten. Er setzt auf Vorsicht und erklärte, dass noch viel Arbeit vor ihm und seiner neuen Mannschaft liegt.
Die Einstellung des Trainers wird unter anderem von Florian Klein bekräftigt. Der Doppel-Torschütze erklärte nach der Partie am Samstag, dass Austria ihren derzeitigen Erfolg längerfristig unter Beweis stellen müsse. Klein traf gegen St. Pölten jeweils in der 12. und in der 85. Minute.
Aktuell befindet sich Austria auf Platz sieben. Der Zwölfpunkterückstand auf Platz vier hat sich jedoch schon auf sieben Zähler reduziert. Schon am Sonntag trifft Austria auf Salzburg.
Dann können die Wiener beweisen, dass sie ihre Erfolgsserie souverän fortsetzen und sich fest entschlossen auf die Europacup-Qualifikation zubewegen. Letsch sieht in den bevorstehenden zehn Spielen keine unüberwindbaren Hürden. Er will am Selbstvertrauen der Mannschaft und an den Schwächen arbeiten, die ihm in der Partie gegen St. Pölten aufgefallen sind.