RB Salzburg: Verlässt Marsch die Bullen in Richtung Deutschland?

Jesse Marsch wurde erst im vergangenen Sommer Cheftrainer von RB Salzburg. Er stammte aus der Red Bull-Familie. Erst betreute er New York, dann war er Assistent Ralf Rangnicks bei RB Leipzig. Hier traute man dem US-Amerikaner aber nicht zu, als Chefcoach zu arbeiten. In der Mozartstadt nutzten die Verantwortlichen die Gunst der Stunde, um den nach Deutschland abgewanderten Marco Rose zu ersetzen. Marsch überzeugte in seinem ersten Jahr komplett. Und wieder einmal könnte dies für Salzburg Fluch und Segen zugleich sein. Denn angeblich winkt dem 46-Jährigen ein Trainerposten in Deutschland – bei Borussia Dortmund. Das Angebot wäre wohl zu gut, um es abzulehnen.

Das Gerücht um Marsch und den BVB

Es ist die „Sport Bild“, die berichtet, Marsch sei ein Kandidat bei der Borussia, um den seit Monaten umstrittenen Lucien Favre zu ersetzen. Er wird aber nicht allein gehandelt. Auch der in der Hinrunde beim FC Bayern München gefeuerte Niko Kovac ist demnach ein Kandidat bei Schwarz-Gelb. Obwohl Marsch noch einen Vertrag bis 2022 in Salzburg hat, wäre er unter dem Strich sicherlich die günstigere Variante für die Dortmunder als der Kroate.

Trainer in Dortmund: Was spricht für Marsch? Und was gegen ihn?

Für Marsch spricht nicht nur seine im Vergleich zu Kovac fraglos geringeren Gehaltsvorstellungen, sondern auch der Umstand, dass er bisher noch bei jeder Karrierestation zu überzeugen vermochte. Marsch wurde noch nie als Trainer entlassen, sondern ging immer freiwillig. Dass mit Erling Haaland der Stürmer bei den Dortmundern spielt, der unter ihm zu einem Angreifer europäischen Formats reifte, dürfte ebenfalls helfen.

Gegen Marsch spricht, dass er noch nie einen Verein von der Größe des BVB in der Hauptverantwortung betreut hat. Schwarz-Gelb würde mit ihm also ein gewisses Risiko eingehen. Auf der anderen Seite gilt dies eigentlich immer, wenn ein Trainer neu verpflichtet wird.

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